Da sich das Wachstum in den Industrieländern verlangsamt und die restriktiven geldpolitischen Zinssätze zu greifen beginnen, könnten Anleger, die nach alternativen Märkten suchen, um ihr Portfolio zu diversifizieren und attraktive Renditen zu erzielen, durchaus eine relativ junge, wenig bekannte, aber qualitativ hochwertige Anlageklasse in Betracht ziehen: Haushaltskredite.
Kredite an Haushalte mit relativ hohem Einkommen in den USA, Europa und möglicherweise auch in Asien weisen in der Regel eine geringe Marktvolatilität und geringe Ausfälle auf und sind mit einem vergleichsweise hohen Kupon ausgestattet, der dazu beiträgt, Verluste zu absorbieren. Weitere Merkmale der Kredite, die in der Regel an kreditwürdige Verdiener vergeben werden, um die Schulden in einem einzigen, günstigeren Darlehen zu konsolidieren, sind eine Laufzeit von 3-5 Jahren und eine vollständige Tilgung.
Tonko Gast, Gründer und CEO der Dynamic Credit Group und Portfoliomanager, diskutiert in diesem Talking Heads-Podcast mit dem Co-Leiter des Investment Insights Centre, Andrew Craig, über die Anlageklasse.
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Der Wert von Anlagen und ihrer Erträge können sowohl steigen als auch fallen und Anleger erhalten ihr Kapital möglicherweise nicht vollständig zurück.
Investitionen in Schwellenländern oder spezialisierten oder beschränkten Sektoren können aufgrund eines hohen Konzentrationsgrads, einer größeren Unsicherheit, weil weniger Informationen verfügbar sind, einer geringeren Liquidität oder einer größeren Empfindlichkeit gegenüber Änderungen der Marktbedingungen (soziale, politische und wirtschaftliche Bedingungen) einer überdurchschnittlichen Volatilität unterliegen.
Einige Schwellenländer bieten weniger Sicherheit als die meisten internationalen Industrieländer. Aus diesem Grund können Dienstleistungen für Portfoliotransaktionen, Liquidation und Konservierung im Namen von Fonds, die in Schwellenmärkten investiert sind, mit einem höheren Risiko verbunden sein.
Private Assets sind Anlagemöglichkeiten, die über öffentliche Märkte wie Börsen nicht verfügbar sind. Sie ermöglichen es Anlegern, direkt von langfristigen Anlagethemen zu profitieren, und können Zugang zu spezialisierten Sektoren oder Branchen wie Infrastruktur, Immobilien, Private Equity und anderen Alternativen bieten, die mit traditionellen Mitteln schwer zugänglich sind. Private Assets bedürfen jedoch einer sorgfältigen Abwägung, da sie in der Regel ein hohes Mindestanlageniveau aufweisen und komplex und illiquide sein können.
Umwelt-, Sozial- und Governance-Anlagerisiko (ESG): Das Fehlen gemeinsamer oder harmonisierter Definitionen und Kennzeichnungen zur Integration von ESG- und Nachhaltigkeitskriterien auf EU-Ebene kann zu unterschiedlichen Ansätzen der Manager bei der Festlegung von ESG-Zielen führen. Dies bedeutet auch, dass es schwierig sein kann, Strategien zu vergleichen, die ESG- und Nachhaltigkeitskriterien integrieren, da die Auswahl und die Gewichtung bei der Auswahl von Investitionen auf Metriken basieren können, die zwar denselben Namen tragen, denen aber unterschiedliche Bedeutungen zugrunde liegen. Bei der Bewertung eines Wertpapiers anhand der ESG- und Nachhaltigkeitskriterien kann der Anlageverwalter auch Datenquellen nutzen, die von externen ESG-Research-Anbietern bereitgestellt werden. Angesichts des sich entwickelnden Charakters von ESG können diese Datenquellen bis auf weiteres unvollständig, ungenau oder nicht verfügbar sein. Die Anwendung von Standards für verantwortungsvolles Geschäftsgebaren im Anlageprozess kann zum Ausschluss von Wertpapieren bestimmter Emittenten führen. Folglich kann die Wertentwicklung des Teilfonds zeitweise besser oder schlechter sein als die Wertentwicklung vergleichbarer Fonds, die solche Standards nicht anwenden.